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1941: We can do it! «Rosie the Riveter» – Symbol der Emanzipation und Ikone der Popkultur, war eigentlich eine Kunstfigur, geschaffen zu Propagandazwecken um Frauen für die Rüstungsindustrie in den USA anzuwerben.

Die Geschichte von Rosie the Riveter (deutsch: Rosie, die Nieterin) beginnt mit dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg im Jahr 1941. Mit dem Einzug der vielen Soldaten an die Front, fehlten der heimischen Rüstungsindustrie mehr und mehr die Arbeitskräfte. Als Hauptperson eines Propagandafilmes des US-Kriegsinformationsamts diente Rosie für die Anwerbung von Frauen in kriegswichtige Industrien. Und die Kampagne zeigte Wirkung. Von 1940 bis 1944 stieg der Anteil werktätiger Frauen rasant von 12 auf 20 Millionen. Allerdings waren die meisten „Rosies” eher in Büros und Schreibstuben tätig, denn in der Produktion als Schweisserinnen, Dreherinnen oder Monteurinnen beschäftigt. Aber die Identifikation wirkte.

Nach Kriegsende war es dann mit den Errungenschaften der vermeintlichen Gleichberechtigung jedoch bald wieder vorbei und Frau wieder bei Heim, Herd und Familie tätig. Die weiblichen Arbeitskräfte, deren Unverzichtbarkeit kurz zuvor noch ausser Frage stand, wurden in Massen entlassen, um Arbeitsplätze für die aus dem Krieg heimgekehrten Männer zu schaffen. Dennoch hat Rosie wohl vielen Frauen gezeigt, dass es auch anders geht und hat damit eine gesellschaftliche Entwicklung in Gang gesetzt, die nicht mehr aufzuhalten war.

Nebengeschichte: Did you know that... Norma was a Rosie? Die wohl zweifellos bekannteste der zahlreichen Rosies ist keine Geringere als Marilyn Monroe, die im Herbst 1944 vom Armeefotograf David Conover in der Montageabteilung einer Rüstungsfabrik in Burbank entdeckt wurde. Damals noch mit einem Soldaten verheiratet, träumte Norma Jeane Dougherty von einer Karriere als Schauspielerin, und es war Conover, der ihr Talent erkannte und ihr mit seinen Fotos den Einstieg in das Modelbusiness ermöglichte.

(Quellen: u-s-history.com / rockabilly-rules.com)

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