Die Temporärarbeit. Früher war nicht alles besser. Heute ist vieles selbstverständlich: Temporärarbeitende sind dem GAV unterstellt, haben eine Pensionskasse und ausgezeichnete Weiterbildungsmöglichkeiten.

Ja, die Arbeitsbedingungen sind absolut vergleichbar. Die Vorgaben von Gesamtarbeitsverträgen sind ja in Bezug auf Lohn, Arbeitszeiten und Spesenentschädigung bei beiden Anstellungsmodellen gleich. Auch die bestehenden Zulagen der Einsatzbetriebe – wie z.B. bei Schichtmodellen – werden oftmals übernommen, damit Temporärarbeitende keine Nachteile gegenüber Festangestellten haben.

Die Bedingungen für Temporärarbeitende haben sich mit der Einführung des GAV Personalverleih stark verbessert: Garantierte Mindestlöhne in allen Branchen sowie soziale Sicherheit durch klar geregelte Lösungen bei Krankheit, Unfall und Altersvorsorge. Ein zusätzlicher Pluspunkt sind die tollen Weiterbildungsmöglichkeiten, die über den Weiterbildungsfonds temptraining finanziert werden.

Eine Temporärstelle zu finden ist oftmals unkompliziert und schnell, weil man bei der Suche von professionellen Verleihern unterstützt wird. Jene pflegen meist gute persönliche Kontakte zu den Einsatzbetrieben und wissen deshalb, wo zurzeit offene Stellen zu besetzen sind. Eine temporäre Stelle eignet sich auch perfekt dazu, unterschiedliche Firmen und – soweit möglich – neue Arbeitsfelder kennenzulernen und sich so eine hohe Flexibilität zu bewahren. Wenn es dann auf beiden Seiten passt, kann ein Temporäreinsatz nach vereinbarter Zeit unkompliziert zu einer Festanstellung geändert werden.