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Technologie: Magische Momente Vieles von dem, was uns heute selbstverständlich ist, wäre früheren Generationen wie Magie vorgekommen. Was von dem, was uns heute noch wie Magie vorkäme, wird in den nächsten Generationen ganz selbstverständlich verwendet werden?

„Jede hinreichend hoch entwickelte Technologie lässt sich nicht von Magie unterscheiden”, ist eine berühmte Beobachtung des Science-Fiction-Schriftstellers Arthur C. Clarke. Die vernetzte Welt entwickelt sich durch Innovationen dermassen schnell, dass sie wie eine endlose Aneinanderreihung von Hexenwerken erscheint. Wir können mit Menschen reden, die gar nicht da sind, sie dabei sogar anschauen, wir können das gesamte Wissen der Welt in unserer Hand halten, wir können sogar schon alleine durch die Kraft unserer Gedanken Gegenstände bewegen; noch vor kurzem hätten wir dabei unweigerlich vermutet, gerade Zeuge eines Zaubertricks zu werden.

Die ungebrochene Geschwindigkeit des technischen Fortschritts lässt erwarten, dass uns weitere solcher magischer Momente bevorstehen. Einer der sich gerade andeutet, ist die gute Fee oder der Dschinn: ein immaterielles Wesen, das als unser persönlicher Sklave, Diener, Freund, Helfer, Assistent fungiert, und alle unsere Wünsche erfüllen kann. Ansätze in diese Richtung gab es bereits etliche, unter anderem die Google-Brille oder Apples Siri. Derzeit ist Amazons Alexa dem Ziel am nächsten, jeden Wunsch zu erfüllen, sobald er nur ausgesprochen ist.

Das letzte Wort wird auch das kaum sein, schliesslich kann man Alexa noch nicht mit sich herumtragen. Der österreichische Technik-Schriftsteller Peter Glaser erwartet dafür eher eine „magische Sphäre, so wie in den Disney-Filmen: Man wedelt mit seinem Zauberstab, und es funkt Sterne”. Zumindest in den Städten, so Glaser, seien solche magischen Sphären schon bald möglich – nämlich mit der Einführung der selbstfahrenden Autos. „Für das autonome Fahren werden extrem schnelle Signallaufzeiten und extrem sichere Übertragungswege benötigt – diese Fahrzeuge werden von wandernden W-Lans umgeben sein, also braucht praktisch jeder Laternenmast eine High-Speed-Verbindung.” Und diese digitale Infrastruktur lasse sich dann auch für eine Vielzahl von Funktionen jenseits des Fahrens nutzen.

Wenn wir so das Zaubern lernen, müssen wir nur noch unsterblich werden, und dem Paradies auf Erden steht nichts mehr im Weg. Aber damit rechnen die Futurologen frühestens in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts.

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